Brasilien: Langsam verhungern

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Die Auswirkungen der Zuckerproduktion auf die Menschenrechte am Beispiel der Zuckerfabrik Trapiche in Pernambuco.

Die Kommission für Landpastoral in Recife im Nordosten Brasiliens, ein Projektpartner von Welthaus, hat eine äußerst fundierte Fallstudie zu den Folgen der Rohrzuckerproduktion auf Umwelt und die betroffene Bevölkerung veröffentlicht. Die Fischerfamilien der Stadt Sirinhaém wurden aus ihren Siedlungen gewaltsam vertrieben, ihre Häuser wurden niedergebrannt. Die Verschmutzung des Flusses durch die Abfälle der Zuckerfabrik raubt den Fischern ihre Lebensgrundlage. Die involvierte Zuckerfabrik Trapiche verkauft ihren Zucker an große internationale Konzerne wie z.B. Coca Cola und Pepsi.

Die Studie, in Englisch und Portugiesisch verfügbar, enthält auch Handlungsempfehlungen für die zuständigen staatlichen Behörden sowie die in den Konflikt involvierten Konzerne.Engl. Fassung

Portugies. Fassung