„Die Eskalation des Russland-Ukraine-Konfliktes wird die Wirtschaft im Euro-Raum vor allem über höhere Energiepreise, aber auch über höhere Lebensmittelpreise treffen. Im Jänner 2022 leisteten die Energiepreise einen Beitrag von rund 35% zur österreichischen Inflationsrate. Käme es zu einer längeren Unterbrechung von Gaslieferungen ohne einen schnellen Aufbau von Alternativquellen, würden sich spätestens im Spätherbst Knappheiten erwarten lassen, die Auswirkungen auf die Chemie-, Düngemittel-, Pharma- und Kunststoffindustrie haben könnten. Die Risiken sind also erheblich, bis hin zu deutlichen Bremsspuren in der konjunkturellen Entwicklung.“ Dies stellt das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) in einer aktuellen Kurzanalyse fest.
Quelle: [AIZ]