Dummerstorf (dpa) – Nach Ansicht eines Experten für die Ernährung von Nutztieren kann die Haltung von Rindern trotz deren Methanausstoßes klimaneutral sein. „Das Grünland, auf dem Futter für die Rinder wächst, ist ein riesiger Kohlenstoffspeicher“, sagte Björn Kuhla, Professor für Ernährungsphysiologie am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf in Mecklenburg-Vorpommern. „Wenn Rinder über einen langen Zeitraum nicht mehr vom Grünland fressen als auf derselben Fläche nachwächst, kann Rinderhaltung klimaneutral sein.“ Bis ins 18. Jahrhundert sei das der Fall gewesen.[Süddeutsche Zeitung]