Indigene Frauen leiden in Guatemala ganz besonders unter Armut und Diskriminierung. Welthaus unterstützt sie dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
In dem vorwiegend von der indigenen Bevölkerung besiedelten westlichen Hochland leben drei von vier Menschen in Armut bzw. extremer Armut. Der Staat investiert kaum in das Gesundheits- und Bildungssystem. Das Leben der Menschen in dieser Region ist geprägt von Unterernährung, Arbeitslosigkeit, hohem Migrationsdruck und geringer Schulbildung.
Besonders davon betroffen sind Frauen aus indigenen Gemeinschaften. Denn obwohl Guatemala eine Reihe von internationalen Abkommen zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen unterzeichnet hat, werden sie strukturell noch immer benachteiligt. Kennzeichen dafür sind wirtschaftliche Abhängigkeit und der eingeschränkte Zugang zu gesellschaftspolitischen Entscheidungsprozessen.
Unabhängig und selbstbestimmt
Unsere lokale Partnerorganisation AMOIXQUIC setzt sich mit Unterstützung von Welthaus für Frauen ein, die von Diskriminierung und Ausgrenzung betroffen sind. Im Mittelpunkt des Projektes stehen einerseits Aktivitäten, die auf die Stärkung der eigenen Persönlichkeit ausgerichtet sind. Andererseits soll die wirtschaftliche Autonomie von insgesamt 120 Frauen in der Projektregion gesichert werden.
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