Recht auf eigenes Land

Ein Projekt von Welthaus informiert Dorfgemeinschaften über ihre Landnutzungsrechte und unterstützt Maßnahmen, um die Lebensgrundlagen auch für zukünftige Generationen zu sichern.

In Laos gehört alles Land dem Staat und die ländliche Bevölkerung besitzt traditionelle Nutzungsrechte, die vererbt werden. Neben von einzelnen Familien genutztem Land gibt es gemeinschaftlich genutzte Flächen, wie Wälder, Weideflächen oder Wasserflächen, die von der ganzen Dorfgemeinschaft genutzt werden können.

Oft ist sich die Dorfgemeinschaft nicht der Wichtigkeit dieser gemeinschaftliche genutzten Flächen bewusst und sie werden an Investoren vergeben. Daher ist es wichtig, dass die Menschen wissen, welche Rechte und Pflichten sie hinsichtlich Landbesitz haben – sei es Land für Einzelpersonen, Familien oder Gemeinschaftsland.

Der nächste Schritt ist die Demarkierung der gemeinschaftlich genutzten Flächen und die partizipative Erarbeitung von Nutzungsplänen:  Diese legen fest, welcher Teil des Waldes nicht genutzt wird, damit er sich erholen kann oder regelt Zeiten bzw. Abschnitte, in denen in den Flüssen nicht gefischt wird, um den Fischbestand zu schonen.

Das gemeinschaftlich genutzte Land versorgt die Dorfbevölkerung mit wichtigen Grundnahrungsmitteln: Bambus, Heilpflanzen, Wildtiere, Fisch. Diese Lebensgrundlagen auch für zukünftige Generationen zu sichern, ist Ziel des Projekts.

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