Die Provinz Sekong liegt im Südosten von Laos und grenzt an die östliche Gebirgsgrenze von Vietnam. Die meisten Einwohner:innen leben hier hauptsächlich von der Landwirtschaft. Sie sind zunehmend dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen ausgesetzt. Das ist unter anderem auf die Interessen von Bauträger:innen und die damit verbundene Bodenversiegelung zurückzuführen. Das Projekt leistet daher einen Beitrag zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Ressourcen und dem Schutz der Landrechte der Dorfbewohner:innen.
Projektdetails
Projektnummer: 7452502
Laufzeit: Oktober 2025 – März 2028
Partner vor Ort: JVC
Kofinanziert mit: Brot für die Welt
Umwelt- und Klimaschutz
Stärkung von Minderheiten
Ernährung
Landrechte
In Laos lebt der Großteil der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Sie ist für eine ausreichende und ausgewogene Ernährung ein nicht wegzudenkender Bestandteil des täglichen laotischen Lebens. Überschüsse werden verkauft – das ist häufig die einzige Einkommensquelle, die den Familien zugänglich ist.
Die hohe Verschuldung des Landes führt zu einer Ausweitung von Bauprojekten, die an externe Träger:innen vergeben werden. Infolgedessen schreiten Entwaldung und Bodenversiegelung in großem Tempo fort. Die Dorfbewohner:innen fühlen sich hierbei oft übergangen. Sie werden Schritt für Schritt ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Die Folgen davon sind verheerend: Mangelernährung in allen Altersgruppen, Armut und kein Zugang zu medizinischer Versorgung.
Lebensgrundlagen bewahren
Die Welthaus-Partnerorganisation JVC setzt an dieser Stelle schon seit vielen Jahren erfolgreich an: Sie betreibt Aufklärungsarbeit in den Dörfern und setzt sich für die Landrechte der Bewohner:innen ein. Außerdem geben sie Schulungen und Workshops zu den Themen Wiederaufforstung, Fruchtfolge und Bodenbewirtschaftung. Das Ziel dieses Projekts ist, die Autonomie der Dörfer zu stärken und deren Lebensgrundlagen zu schützen.

