Der Senegal liegt am Rand der seit Jahren von Gewalt und Terrorismus heimgesuchten trockenen Sahelzone. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, trotzdem ist fast jede/r Vierte von Mangel- oder Unterernährung betroffen: Von der Arbeit auf dem eigenen Feld kann man nicht mehr leben. Der Klimawandel begünstigt die Versteppung: Steigende Temperaturen und sinkende Regenfälle setzen den Menschen stark zu.
Die kriegsbedingten Ausfälle in der „Kornkammer“ Ukraine sorgen auch im Senegal für ein Rekordhoch bei den Getreidepreisen. Treibstoffe und Düngemittel sind schwer zu bekommen. Das hat weniger Ertrag auf den Feldern zur Folge und verschärft die Ernährungssituation.
Im Senegal-Programm schließen sich sieben Partnerorganisationen von Welthaus zusammen, teilen ihre jeweilige Expertise und ermöglichen so die Verbesserung der Ernährungssituation ländlicher Haushalte in den Regionen Thiès, Fatick, Kaolack, Kaffrine, Ziguinchor und Kolda.