Ukraine

Seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 herrscht in der Ukraine Krieg. Die Kämpfe haben unvorstellbares Leid ausgelöst und hunderttausende Tote und Verletzte, darunter viele Zivilisten, gefordert. Rund sechs Millionen Ukrainer:innen haben Zuflucht im Ausland gefunden, vier Millionen sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht.

Welthaus ist seit mehr als zwanzig Jahren in der Ukraine mit Sozialprojekten tätig. Bis zum Kriegsausbruch hat Welthaus vor allem junge Menschen aus sozial benachteiligten Familien dabei unterstützt, ihre Zukunftsperspektiven durch Ausbildung zu verbessern.

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Agnes Truger

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Wie hilft Welthaus in Kriegszeiten?

Welthaus sammelt Geldspenden und unterstützt die langjährigen Projektpartner in der Ukraine bei der Versorgung der Flüchtlinge aus den umkämpften Regionen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Solange es möglich ist, Hilfsgelder zu überweisen und Waren erhältlich sind, besorgen die ukrainischen Partner diese vor Ort und leiten die Verteilung an die Bedürftigen in die Wege. Die Energieversorgung des Landes bricht in der kalten Jahreszeit immer wieder zusammen, es werden auch Räume als „warme Stube“ mit Generatoren eingerichtet, in der sich Frierende aufwärmen können.

Die Projektpartner im Nordosten leben mitten im noch immer umkämpften Gebiet. Raketenalarm ist an der Tagesordnung. Seit dem Rückzug der russischen Truppen aus der unmittelbaren Umgebung gibt es wieder eine Versorgung mit den wichtigsten Gütern. Die ukrainischen Partner vor Ort verteilen Lebensmittel und Hygieneartikel an die Bedürftigen. Davon gibt es täglich mehr: Die Not ist in der Mittelschicht mit voller Wucht angekommen. Lebensmittel sind derzeit zwar erhältlich, aber kaum mehr bezahlbar, denn die Menschen sind jetzt vielfach arbeitslos und die Ersparnisse aufgebraucht. Auch psychologische Unterstützung für die traumatisierten Menschen ist dringend notwendig.