Lebensbedingungen der Maya verbessern

Im westlichen Hochland Guatemalas zerstört rücksichtsloser Bergbau die Heimat der indigenen Gemeinschaften. Welthaus unterstützt Maya-Völker dabei, ihre Rechte gegen Bergbau- und Energiekonzerne geltend zu machen. Ziel ist der Zugang zu ausreichender Ernährung, Bildung, Gesundheit, Rechtsprechung und Kultur.

Projektdetails

Projektnummer: 3472203
Laufzeit: November 2022 – Oktober 2025
Partner vor Ort: COPAE

Stärkung von Minderheiten

Landrechte

Megaprojekte im Bergbau und Wasserkraftwerke in der Region San Marcos zerstören die Natur und bedrohen massiv die Lebensgrundlagen indigener Gemeinschaften. Dabei werden ihre Rechte systematisch ausgehebelt. Die Lebensrealität der in dieser Region lebenden Menschen ist gekennzeichnet durch einen erschwerten Zugang zu ausreichender Ernährung, Bildung sowie Gesundheitsversorgung und Rechtsprechung. Welthaus unterstützt die langjährige Partnerorganisation COPAE, sich für die Rechte der Indigenen stark zu machen.

Obwohl das Recht auf Nahrung auch im guatemaltekischen Rechtssystem verankert ist, erschweren vor allem Rassismus und Diskriminierung den Zugang zu angemessenen Nahrungsmitteln – mit verheerenden gesundheitlichen Folgen für die dort lebenden Menschen. Das von Welthaus unterstützte Projekt trägt zur Ernährungssicherheit der indigenen Bevölkerung bei.

Mitspracherecht der indigenen Bevölkerung

Mag. Oliver Keller

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+43 316 324556-17

Wie schon bei vergangenen Projekten nimmt der Rat der Maya-Völker bei der Durchführung der Projektaktivitäten eine besondere Rolle ein. Der 2008 gegründet Rat setzt sich für ein würdiges Leben der benachteiligten Mehrheitsbevölkerung ein. Darüber hinaus fordert er ein Mitspracherecht und die Teilhabe der indigenen Bevölkerung an Bildung, Gesundheit, Rechtswesen und Kultur ein. Er schlägt auch alternative Wirtschaftsformen vor, die zu einem guten Leben für alle Menschen beitragen und die Umwelt schützen.