Der Klimawandel ist im Senegal bereits dramatisch spürbar. Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützt Welthaus Küstengemeinden dabei, sich an das veränderte Klima anzupassen und Zukunftsperspektiven zu schaffen.
Projektdetails
Projektnummer: 2692401
Laufzeit: April 2024 – März 2029
Partner vor Ort: Caritas Kaolack, Carem
Kofinanziert mit: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft, horizont3000
Umwelt- und Klimaschutz
Ernährung
Geschlechtergerechtigkeit
Der Senegal ist durch seine Lage in der Sahelzone und als Küstenstaat besonders anfällig für die Auswirkungen der Klimakrise. In der Küstenregion Sine Saloum bedrohen der steigende Meeresspiegel, die zunehmende Versalzung von Böden und Wasserquellen, unregelmäßige Regenfälle und extreme Wetterereignisse die Lebensgrundlagen der Bevölkerung. Besonders betroffen sind Landwirtschaft und Fischerei – und damit auch die Ernährungssicherheit und das Einkommen vieler Familien.
Gemeinsam mit der Caritas Kaolack und Carem stärkt Welthaus die Küstengemeinden in Sine Saloum dabei, sich an das veränderte Klima anzupassen. Im Zentrum stehen dabei lokal geführte, umweltverträgliche und sozial gerechte Maßnahmen, die Lebensgrundlagen erhalten und neue Perspektiven schaffen. Lokale Gemeinden werden befähigt, ihre Ökosysteme nachhaltig zu schützen und zu nutzen – etwa durch die Wiederaufforstung besonders gefährdeter Flächen.
Ernährung und Einkommen
Durch naturbasierte Lösungen können sich Wälder, Böden und Fischgründe erholen – als Basis für stabile Einkommen und Ernährungssicherheit. Gemeinsam fördern wir auch klimafreundliche, lokale Wirtschaftskreisläufe, etwa durch den Einsatz erneuerbarer Energien in der Weiterverarbeitung und Vermarktung von Naturprodukten sowie die Schaffung grüner Arbeitsplätze.
Erkenntnisse aus dem Projekt werden systematisch aufbereitet, mit lokalen Behörden geteilt und in Planungsprozesse integriert. Öffentlichkeitsarbeit sensibilisiert für den nachhaltigen Umgang mit sensiblen Ökosystemen. Ein zentrales Anliegen ist die aktive Beteiligung von Frauen und jungen Menschen aus Dörfern, die von der Landwirtschaft und Fischerei leben.
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