Im Gespräch mit Gästen aus Nepal. Eintritt frei!
Nepal zählt zu den vom Klimawandel am meisten betroffenen Ländern der Welt. Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen nehmen zu, Schädlinge zerstören die kargen Ernten. In manchen Regionen müssen 75 Prozent der Männer im angrenzenden Indien meist als billige Tagelöhner auf Reisfeldern arbeiten, während ihre Frauen zuhause versuchen, dem heimischen Äckern genug Ertrag abzutrotzen, um ihre Familien zu ernähren.
Sunita Chaudhary (Foto, rechts) und Januka Khatiwoda bieten authentische Einblicke in die Lage in Nepal und ihre Arbeit im Social Work Institute (SWI): Die kfb-Partnerinnen-Organisation unterstützt Frauen in der süd-westlichen Provinz Kailali mit Workshops, um so die Pflanzen widerstandsfähiger zu machen. Sie erarbeiten gemeinsam, wie sie mit alten Kulturtechniken wie „Mulchen“ Wasser besser im Boden speichern und mithilfe eigener Züchtungen klimaresistentes Saatgut herstellen können.
Durch Zusammenschlüsse und gemeinsame Investitionen gelingt es die Erträge zu vergrößern und ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Frauen werden dadurch zu wesentlichen Akteurinnen des Systemwandels in Nepal.
In Kooperation mit der Katholischen Frauenbewegung – Aktion Familienfasttag.
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