Filmpremiere mit Regisseur Thomas Bauer
In Österreich essen wir pro Kopf und Jahr mehr als 60 Kilo Fleisch. Der hohe Fleischkonsum hat global gravierende Folgen: Das Futter für Rind, Schwein, Geflügel & Co verbraucht rund zwei Drittel aller fruchtbaren Flächen weltweit. Die EU importiert einen großen Teil des Futtermittels Soja aus anderen Weltgegenden.
Was das für Herkunftsländer wie Brasilien bedeutet, zeigt Thomas Bauer in seinem neuen Film auf. Er besucht Kleinbauern, die wegen der riesigen Gensoja-Plantagen ihr Land verloren haben und spricht mit Indigenen, die unter den Folgen der großflächig versprühten Pestizide leiden. Zu Wort kommen ein Arzt und ein Staatsanwalt, die sich gegen alle Widerstände für die Leidtragenden einsetzen. Doch auch hier in Österreich profitieren die wenigsten Landwirte von einem Agrarsystem, das von ihnen verlangt, immer mehr und immer billiger zu produzieren.
Dass es auch anders gehen könnte, zeigt der Besuch am Hof eines Biobauern in Oberösterreich. In beeindruckenden Bildern spannt der Film einen globalen Bogen von Brasilien nach Österreich und regt zum Nachdenken über das gegenwärtige Wirtschaftssystem an.
Im Anschluss an den Film gibt es ein Publikumsgespräch mit Regisseur Thomas Bauer.
Aktion Gerecht leben – Fleisch fasten
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