Wie Populisten und Demokratiefakes die Welt verändern (wollen).
Lesung und Gespräch mit der Historikerin und Medienwissenschafterin Regula Stämpfli
Seit der Twitter-Häuptling Trump in den USA zum obersten Staatsmann gewählt wurde, tummeln sich die „Fake“-Marktschreier überall in den westlichen Demokratien. Was die USA via Hashtag- und Youtube-Propaganda rechtspopulistisch und linksaggressiv zustande bringen, treibt in Österreich ganz eigene Blüten. „Strache-Gate“ führte vor, wie die Verletzung demokratischer politischer Prozesse in einigen Kreisen durchaus „normal“ geworden ist.
Woher stammt dieser Erfolg der Vulgarität, autoritärer Konzepte und populistischer Autoritarismen und was lässt sich dagegen unternehmen? Regula Stämpfli beschäftigt sich seit Jahren mit Rechtspopulismus, demokratischen Entscheidungsprozessen, den Auswirkungen der Algorithmisierung der Welt und dem Leben als Konsum. Sie erzählt über die Pornografisierung des Alltags, die Klickraten-Demokratie und mediale Blindspiralen.
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