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Die Klimakrise und wir

14. November 2019 | 19 Uhr | Stadtbücherei Weiz, Südtirolerplatz 1

Podiumsdiskussion mit Gästen aus Brasilien und Bgm. Erwin Gruber (Gasen)

Starkregen und Überschwemmungen hier, Ernteausfälle durch Dürren dort: Die Folgen des Klimawandels sind regional sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist ihnen, dass sie immer mehr Menschen in existenzielle Not bringen. Besonders betroffen sind dabei Menschen, die von der Landwirtschaft abhängig sind – eine Lebensgrundlage, die so grundlegend von natürlichen Ressourcen und dem Wetter bestimmt wird, wie kaum eine andere.

Renata Costa Cézar de Albuquerque und José Plácido Da Silva Junior aus Brasilien berichten, was es für Mensch und Natur bedeutet, wenn alles wirtschaftlichen Interessen untergeordnet wird. Die Zerstörung der „grünen Lunge der Erde“ ist nur ein Beispiel von vielen, wie sich die industrielle Landwirtschaft auf uns und auf das Klima auswirkt. Gemeinsam mit Bürgermeister Erwin Gruber diskutieren sie über die Herausforderungen, vor denen die Regionen stehen, welche Maßnahmen wir gegen die Klimakrise ergreifen müssen und wie eine Anpassung an die Folgen gelingen kann.

Begegnungen, die bewegen!

Renata Costa Cezar de Albuquerque ist Kommunikationswissenschafterin. Sie arbeitet in der Öffentlichkeitsarbeit für die Landpastoralkommission (CPT), einer Partnerorganisation von Welthaus Graz, Dreikönigsaktion und Horizont3000, im Nordosten Brasiliens. Dort setzt sie sich für eine gerechte Landverteilung und für Grundrechte von Kleinbauernfamilien ein.

José Plácido Da Silva Junior ist promovierter Geograf und ebenfalls für die Landpastoralkommission (CPT) tätig. Auch bei ihm steht der Kampf um Land und die Unterstützung von Landlosen, Kleinbauernfamilien und traditionellen Gemeinschaften, die von Landkonflikten und Menschenrechtsverletzungen betroffen sind, im Zentrum seiner Tätigkeit.

 

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