Aufgrund des großen Interesses zum zweiten Mal!
Vortrag mit Dr. Gerhard Schweizer. Eintritt frei.
Die „Islamische Republik Iran“ wird immer mehr zu einer dominierenden Regionalmacht im Vorderen Orient. Was sind die Folgen für die Weltpolitik? Bedeutet die islamistische Herrschaft eine Bedrohung für die Nachbarstaaten und erst recht für den Westen? Oder kann der Iran eine konstruktive Vermittlerrolle im explosiven Spannungsherd des Nahen Ostens einnehmen?
Der Kulturwissenschaftler Dr. Gerhard Schweizer war 1964 das erste Mal im Iran, aktuelle Eindrücke gewann er bei seiner letzten Reise im Herbst 2016. Er schildert, dass religiöser und kultureller Pluralismus stark an Boden gewinnen – und sich damit die Spannungen zwischen radikal-islamischen Ideologen und Reformern gefährlich zuspitzen. Und er zeigt, dass die widersprüchlich erscheinenden Umbrüche in der Gegenwart nur vor dem Hintergrund einer reichen kulturellen Tradition zu verstehen sind, die im Westen weitgehend unbekannt ist.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit: Katholische Stadtkirche Graz, Pro Oriente, Missio, ETC Graz, Afro-Asiatisches Institut Graz, Katholisches Bildungswerk, Institut für Ökumenische Theologie der Karl-Franzens-Universität Graz, Katholische Hochschulgemeinde.
Die aktualisierte Neuausgabe von Gerhard Schweizers Buch „Iran verstehen. Geschichte, Gesellschaft, Religion“, ist im Klett-Cotta Verlag erschienen.
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