Ist die (Eigen-) Versorgung mit Lebensmitteln in Zukunft noch gesichert?

17. Oktober 2022 | 15:45 Uhr | Hügellandhalle St.Margarethen/Raab

Diskussion mit Andreas Jäger (ORF), Heide Spiegel (AGES) u.a. im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zukunft Erde“.

Die Klimaveränderung sowie unser Wirtschaftssystem, aufgebaut auf ein dauerhaftes lineares Wachstum mit Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, stellen uns vor gewaltige Herausforderungen. Extreme Hitze, Starkregen mit Ab- und Überschwemmungen, Hagelschlag, Stürme, neue Schädlinge, Flächenraub durch Verbauung (Versiegelung), Bodenzerstörung und Vieles mehr zeigen eine lebensbedrohliche Entwicklung. Ist unter diesen Umständen eine Versorgung mit Lebensmitteln noch gesichert?

Referent:innen

Mag. Andreas Jäger, Meteorologe, Klimatologe, Buchautor, freier Journalist, Klimavorträge (Klimajäger): „Ob es uns gefällt oder nicht, der Klimawandel ist das bestimmende Thema unserer Zeit. Den Kopf in den Sand stecken und ihn leugnen geht heute nicht mehr: Dauerregen oder schwere Dürren können immer klarer mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebracht werden. Es scheint das Klima unserer Zukunft zu sein, können wir das noch stoppen? Wie schlimm wird es?“

PD DI Dr. Heide Spiegel, österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär- und Agrarwesen (ALVA) spricht über unsere gefährdete Lebensgrundlage Boden, Bodengesundheit, Pflanzenernährung und nachhaltige Pflanzenproduktion.

Blitzlichter aus der Praxis

DI Anna Ambrosch, GELAWI Jaklhof in Kainbach, Gemeinschaftsgetragene Bio-Landwirtschaft, spricht über „Biogemüse im Winter ohne zu Heizen“.

Videobotschaft aus Argentinien: Juan Carlos Figueredo spricht über nachhaltige und klimafreundliche Tierproduktion.

Franz Pazek, Landwirt und Mitglied im Praktiker Forum des Kompetenzzentrum Acker, Humus und Erosionsschutz spricht über seine Praxiserfahrung zum Humusaufbau und Erosionsschutz.

Moderation: Werner Ranacher, ORF Steiermark

Anmeldung: erwin@stubenschrott.at oder unter 0664-40 525 40.

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