Teilnahmelink: https://us06web.zoom.us/j/85241680959, Meeting-ID: 852 4168 0959
Sprachen: Deutsch-Spanisch Simultanverdolmetschung
Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos erhielt 2016 den Friedensnobelpreis für die Beendigung des jahrzehntelangen Bürgerkriegs in seinem Land. Fünf Jahre nach Unterzeichnung des Friedensabkommens ist es aber noch ein weiter Weg, um den sozialen Zusammenhalt wieder herzustellen. Der Friede ist brüchig: jene, die sich für die Umsetzung des Abkommens auf lokaler Ebene einsetzen, laufen Gefahr, ermordet zu werden.
Covid-19 und die Ankunft von 1,7 Millionen venezolanischer Flüchtlinge haben das Land weiter destabilisiert. Seit Monaten protestiert vor allem die Jugend in landesweiten Großstreiks für bessere Lebensbedingungen. Im Gespräch mit Ulla Ebner (Ö1) zeichnen drei Aktivist*innen der kolumbianischen Friedensbewegung ein aktuelles Bild von Kolumbien abseits von Medienberichten. Ihre Kreativität, ihr Mut und ihr Engagement für den sozialen Zusammenhalt in einer gespaltenen Gesellschaft sind inspirierend – auch für den europäischen Kontext.
Nelson Restrepo ist ist Soziologe und begleitet Demokratisierung und politische Teilhabe durch Umweltengagement und Gemeindeprozesse.
Fabio Alonso Mesa Ramírez ist Politikwissenschafter und Berater in der öffentlichen und lokalen Verwaltung und erfahrener Erwachsenenbildner. In seiner Arbeit mit Betroffenen des Bürgerkriegs bildet Gender-Gerechtigkeit einen Schwerpunkt.
Luisa Acosta ist Historikerin, Gastronomie-Beraterin und engagierte Slow-Food Köchin. Sie verknüpft die Bewahrung und Wiederentdeckung der Vielfalt der traditionellen kolumbianischen Küche(n) mit Friedensarbeit und dem Kampf um Ernährungssouveränität.
Hinweis: Die Veranstaltung findet auf Zoom statt und wird aufgezeichnet. Zur Teilnahme klicken Sie auf den folgenden Link https://us06web.zoom.us/j/85241680959 oder steigen Sie über die App mit der Meeting-ID: 852 4168 0959 ein. Wenn es technisch möglich ist, bitten wir Sie, Ihre Kamera eingeschaltet zu lassen, um den Austausch untereinander zu fördern.
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