Die arabisch-christliche Welt im Umbruch
Vortrag & Diskussion mit Prof. Dr. Samir Khalil Samir SJ, Päpstliches Orientalisches Institut, Rom
Die muslimische Welt befindet sich seit Jahrzehnten in einer Krise. Die Revolutionsbewegungen des „Arabischen Frühlings“ hatten Regierungsumstürze, Bürgerkriege und neue Machtverhältnisse zur Folge. Die Verwandlung von Konflikt in Terrorismus übertrifft jedoch alle früheren Krisen, da unschuldige Menschen absichtlich angegriffen werden. Was sind die Ursachen für diese Entwicklung? Wie die Revolutionen die arabisch-christliche Welt verändert haben, davon spricht der Nahostexperte Prof. P. Samir Khalil Samir in seinem Vortrag.
Im Nahen Osten müssen gerade Christen einen hohen Preis zahlen, da sie oft mit dem „christlichen“ Westen identifiziert werden. Dies ist für manche ein Grund, in den Westen auszuwandern. Was kann Europa zur Lösung dieses Problems beitragen? Welche Haltung gegenüber dem Islam ist in dieser Situation angemessen?
Zur Person:
Der Jesuitenpater Samir Khalil Samir ist ägyptischer Islamwissenschaftler und katholischer Theologe. Er ist Islamberater des Vatikan und lehrt am Päpstlichen Orientalischen Institut in Rom sowie an der St. Joseph Universität in Beirut, wo er das Forschungs- und
Dokumentationszentrum CEDRAC begründete, das Literatur zum christlichen Erbe im Nahen Osten sammelt. Im libanesischen Maqasid-Institut unterrichtet er auszubildende Imame über das Christentum.
In Kooperation mit: Pro Oriente, Katholische Stadtkirche Graz, ComUnitySpirit – Religionen und Kulturen im Dialog (Afro-Asiatisches Institut Graz), Katholisches Bildungwerk, Missio, Institut für Ökumenische Theologie der Karl-Franzens-Universität Graz, Jesuiten in Graz, Katholische Hochschulgemeinde Graz.
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