Foto: »CEU Freedom for Education« András Péter Németh, Szabadföld (Hungary). License: CC-BY-NC-ND 4.0

Wende in der Krise?

26. November 2019 | 19 Uhr | Barocksaal, Bürgergasse 2, Graz

Vortrag mit Prof. András Máté-Tóth

30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer sind heute viele „Ostblockstaaten“ Mitglieder der EU. Dass die Wende von der kommunistischen Herrschaft hin zu Demokratie und wirtschaftlicher Öffnung überwiegend friedlich verlief, ist ein historischer Glücksfall. Aktuell jedoch werden Länder wie Ungarn und Polen international zunehmend mit Populismus, Nationalismus und autoritären Tendenzen verbunden.

Wie kam es zu dieser Entwicklung? Welche Rolle spielen dabei die Kirchen? Wie kann man auf diese Krise der Demokratie reagieren?

Zur Person: András Máté-Tóth ist Professor für Religionswissenschaft an der Universität Szeged und Lehrender am Institut für Praktische Theologie der Universität Wien. 1982 musste Máté-Tóth aus politischen Gründen das Priesterseminar und die Hochschule verlassen und konnte sein Studium nur als außerordentlicher Hörer fortsetzen. In den folgenden Jahren konnte keinen seiner Ausbildung entsprechenden Beruf ausüben und war als Bibliothekar, Krankenpfleger und Hilfsarbeiter tätig. 1991 promovierte er am Institut für Pastoraltheologie in Wien zum Doktor der Theologie.

Buchtipp: András Máté-Tóth, Freiheit und Populismus: Verwundete Identitäten in Ostmitteleuropa. Taschenbuch, Springer VS 2019.

Eine Veranstaltung von Welthaus in Kooperation mit Pro Oriente, Katholisch-Theologische Fakultät der K.-F.-Universität Graz, Katholisches Bildungswerk, Caritas Steiermark, Katholische Hochschulgemeinde, Katholische Aktion, Kirchen Kultur Graz, Stadtpfarrkirche Graz.

 

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