Foto: Ernst Zerche

Wie schmeckt Klimaschutz?

6. März 2019 | 19 Uhr | Barocksaal, Bürgergasse 2, Graz

Hitzewellen, Starkregen, Ernteausfälle: Der Klimawandel ist in Österreich bereits deutlich spürbar. Dass wir im Kampf gegen die Erderwärmung weniger Autos und Flugreisen und mehr alternative Energiequellen brauchen, ist bekannt. Weniger bewusst ist vielen, dass auch unser massiver Fleischkonsum maßgeblich zur Klimakrise beiträgt. Laut einer aktuellen Studie sind die fünf größten Fleisch- und Molkereikonzerne der Welt gemeinsam für mehr Treibhausgas-Emissionen verantwortlich als jeder der größten Erdölkonzerne ExxonMobil, Shell oder BP.

Um den Fleischhunger in Österreich zu stillen, benötigen wir etwa enorme Landflächen außerhalb Europas, auf denen Futtermittel wie Soja angebaut werden. Dafür werden vor allem in Lateinamerika riesige Regenwälder gerodet und Menschen von ihrem Land vertrieben. Außerdem verbraucht die industrielle Fleischproduktion Unmengen an Wasser, Düngemitteln und Pestiziden. Die wachsende Weltbevölkerung erhöht den Druck auf die Ökosysteme weiter.

Dr. Karl Steininger vom Wegener Center für Klima und globalen Wandel zeigt die globalen Zusammenhänge zwischen unserer Ernährung und dem Klimawandel auf und lädt zur Diskussion ein.

Im Rahmen der Aktion Gerecht leben – Fleisch fasten. Machen Sie mit!!

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