Foto: Ernst Zerche

Brennpunkt Brasilien

12. November 2019 | 19 Uhr | Welthaus Graz

Vortrag & Diskussion mit Gästen aus Brasilien

Mit Bestürzung blickt die Welt nach Brasilien. Die verheerenden Waldbrände in Amazonien verdeutlichen, was es für Mensch und Natur bedeutet, wenn alles wirtschaftlichen Interessen untergeordnet wird. Die Zerstörung der „grünen Lunge der Erde“ ist nur ein Beispiel von vielen, wie sich die industrielle Landwirtschaft auf uns und auf das Klima auswirkt.

Im November 2019 besuchen Gäste aus Brasilien die Steiermark: Renata Costa Cezar de Albuquerque und José Plácido Da Silva Junior erzählen, wie sie gegen die Folgen der rücksichtslosen Politik von Präsident Jair Bolsonaro kämpfen: Gegen Landraub und den Anstieg von Armut und Hunger. Gegen die Verschmutzung der Böden und des Wassers, den Verlust von Artenvielfalt und traditioneller Kultur – und für ein „gutes Leben für alle“.

Begegnungen, die bewegen!

Renata Costa Cezar de Albuquerque ist Kommunikationswissenschafterin. Sie arbeitet in der Öffentlichkeitsarbeit für die Landpastoralkommission (CPT), einer Partnerorganisation von Welthaus Graz, Dreikönigsaktion und Horizont3000, im Nordosten Brasiliens. Dort setzt sie sich für eine gerechte Landverteilung und für Grundrechte von Kleinbauernfamilien ein.

José Plácido Da Silva Junior ist promovierter Geograf und ebenfalls für die Landpastoralkommission (CPT) tätig. Auch bei ihm steht der Kampf um Land und die Unterstützung von Landlosen, Kleinbauernfamilien und traditionellen Gemeinschaften, die von Landkonflikten und Menschenrechtsverletzungen betroffen sind, im Zentrum seiner Tätigkeit.

 

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